Helmut Tröbinger unterhält sich mit Mitarbeiter vor einem IFE Müllsieb in der Produktion.

Führungswechsel bei IFE

Mit Erfahrung und Vision in die nächste Ära

Die IFE Aufbereitungstechnik steht seit jeher für technologische Exzellenz und maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Schüttgutaufbereitung. Mit dem jüngsten Führungswechsel in der Geschäftsführung beginnt eine neue Ära für das Unternehmen – eine Ära, in der die bewährten Stärken von IFE weiterentwickelt und neue Impulse aus Digitalisierung und Innovation eingebracht werden.

Im Interview spricht der neue Geschäftsführer Helmut Tröbinger über bewährte Werte und neue Ansätze. Er beschreibt, wie IFE mit Erfahrung, Engagement, Kompetenz und Teamgeist aktiv an Lösungen für zentrale Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz arbeitet.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Rolle! Was hat Sie persönlich an der Aufgabe als Geschäftsführer bei IFE besonders gereizt?

Helmut Tröbinger: Vielen Dank! Gleich vorweg: Bei IFE pflegen wir eine Du-Kultur – deshalb freue ich mich, wenn wir auch hier beim „Du“ bleiben.

Wir als Unternehmen IFE Aufbereitungstechnik sind in erster Linie durch unsere Mitarbeiter:innen geprägt. Ihr familiärer Teamgeist, ihre vielfältigen Kompetenzen und ihre langjährige Erfahrung bilden das Fundament unseres jahrzehntelangen Erfolgs. Diesen weiterzuentwickeln, ist für mich ein echtes Privileg.

Du übernimmst deine neue Position zu einem Zeitpunkt, an dem einige langjährige Führungskräfte in Pension gehen. Wie erlebst du diesen Wandel im Unternehmen?

Helmut: Der Abschied unserer langjährigen Führungskräfte ist mit großem Respekt vor ihrer Leistung verbunden – sie haben IFE über Jahrzehnte erfolgreich mitgestaltet und gehen nun in den wohlverdienten Ruhestand.

Umso wertvoller ist es, dass wir erfahrene Kollegen aus dem eigenen Haus und auch eine neue Kollegin für die Nachfolge gewinnen konnten. Das sorgt gleichermaßen für Kontinuität als auch neue Perspektiven – eine Kombination, die viel Potenzial birgt. Ich sehe diesen Wandel als natürlichen Entwicklungsschritt und freue mich darauf, mit dem neuen Managementteam die Zukunft der IFE zu gestalten.

Worin liegen deiner Meinung nach die Konstanten und die zentralen Zukunftsthemen bei IFE?

Helmut: Engagement, Kompetenz, Erfahrung und Partnerschaft: diese Grundwerte bilden unsere IFE-DNA und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Darauf gilt es aufzubauen und als Maschinenbauer Lösungen für Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und Fachkräftemangel, für zentrale Probleme unserer Gesellschaft, zu finden.

Mit maßgeschneiderter Vibrations- und Magnettechnik und viel Know-how in der Verfahrens- und Anwendungstechnik leisten wir dabei kundenorientiert und nachhaltig unseren Beitrag.

Welche strategischen Schritte leitest du daraus ab?

Helmut: Wir können auf eine hohe technische Kompetenz, bewährte Technologien und qualitativ hochwertige Maschinen bauen – das sind unsere Stärken, die ein solides Fundament bilden.

Gleichzeitig gewinnen Themen wie Automatisierung und Digitalisierung weiter an Bedeutung. Daher investieren wir gezielt in den Ausbau unserer Forschung und Entwicklung und stärken unseren internationalen Vertrieb, indem wir uns klar auf definierte Schwerpunktmärkte konzentrieren.

Dabei gilt für uns: Technologie ist ein Werkzeug – aber Zusammenarbeit ist der Schlüssel.

Digitalisierung ist in Produktionsprozessen und somit auch bei unseren Kunden ein großes Thema. Wie siehst du die Rolle der Digitalisierung bei IFE und wie passt die neue Produktschiene i-STEP in diese Entwicklung?

Helmut: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss echten Mehrwert bringen – für unsere Kunden und deren Prozesse.

Mit unserer neuen Produktschiene i-STEP gehen wir genau diesen Weg: Wir kombinieren unser fundiertes Know-how mit smarter Sensorik und Datenanalyse. So schaffen wir neue Möglichkeiten in der Zustandsüberwachung, vorausschauenden Wartung und Effizienzsteigerung.

Digitalisierung verändert auch die Art, wie wir kommunizieren und zusammenarbeiten – was bedeutet das für den Austausch mit unseren Kunden und Partnern?

Helmut: Unsere Kunden schätzen den direkten Draht zu uns – und genau dieser persönliche Austausch soll auch in Zukunft bestehen bleiben. Gleichzeitig möchten wir unsere digitalen Angebote gezielt erweitern: neben klassischen Kanälen wie Telefon, E-Mail und dem persönlichen Kontakt schaffen wir zusätzliche digitale Kontaktwege. Ein Beispiel dafür ist die neue Chatfunktion mit unserem digitalen Helfer Fred, die den Austausch noch einfacher und schneller gestalten soll.

An dieser Stelle ist es mir wichtig, ein großes Dankeschön an unsere Partner auszusprechen und die Bedeutung dieser langjährigen Partnerschaften zu betonen. Viele davon bestehen bereits seit Jahrzehnten und jede einzelne wird bei uns hochgeschätzt. Wir freuen uns, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen. Denn IFE bleibt IFE: engagiert, erfahren, partnerschaftlich, kompetent.

Und zum Schluss eine persönliche Frage: Was tust du eigentlich, wenn du nicht gerade bei IFE bist?

Helmut: Dann bin ich gerne draußen unterwegs – egal ob mit dem Rad, beim Wandern oder beim Ski fahren. Die Bewegung in der Natur ist für mich ein idealer Ausgleich. Ebenso schätze ich kulturelle Veranstaltungen, die ich gerne gemeinsam mit meiner Familie besuche – und hin und wieder auch aktiv mitgestalte.

Helmut Tröbinger

ist seit März 2025 Geschäftsführer der IFE Aufbereitungstechnik GmbH

Der ausgebildete Mechatroniker ist bereits seit über 15 Jahren im Unternehmen, war zuvor unter anderem als Leiter für Vertrieb, Projektierung und Marketing tätig und kennt das internationale Geschäft ebenso gut wie die technischen Herausforderungen im Maschinenbau. Als Führungskraft legt er großen Wert auf Transparenz, Förderung von Potenzialen und gemeinschaftliche Lösungswege. Für ihn steht fest: Nur wer als Team handelt, kann die Chancen der Zukunft nachhaltig nutzen.