Markus Farfeleder

Hinter den Kulissen

   

Servicetechniker Markus Farfeleder im Interview!

Markus Farfeleder wird bei IFE als kompetenter und zuverlässiger Servicetechniker geschätzt. Was diesen Beruf ausmacht, schildert er im Interview. Zudem gibt er Tipps für einen reibungslosen Maschinenbetrieb.


Das Aufgabengebiet eines Servicetechnikers bei IFE ist technisch sehr anspruchsvoll, da die Fachbereiche Elektrik, Elektronik und Mechanik gleichermaßen berührt werden.
Insgesamt sieben Servicetechniker installieren, warten, reparieren und modernisieren alle Maschinen aus dem Förder-, Sieb- und Magnettechnikportfolio von IFE.
Die Bandbreite ist enorm: sie reicht von kleinen Förderrinnen zum Dosieren von Kunstdünger, über Schwerlastsiebmaschinen für den Bergbau, bis hin zu Magnetseparatoren zur Abscheidung von Fremdeisenteilen.

Was gefällt dir an deiner Tätigkeit als Servicetechniker am meisten?

Dieser Beruf ist sehr abwechslungsreich und ich kann dabei die verschiedensten Ecken der Welt bereisen. Langeweile kommt also nie auf, dazu kommen die unterschiedlichen technischen Anforderungen, mit denen man konfrontiert ist. Und die Entlohnung stimmt natürlich auch. :-)

Welche Berufsausbildung ist erforderlich?

Ich selbst bin gelernter KFZ-Mechaniker, aber auch ausgebildete Schlosser oder Maschinenbauer können eine Laufbahn als Servicetechniker bei IFE einschlagen.

Welche persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften sollte man für den Job unbedingt mitbringen?

In jedem Fall sind Spaß am Lösen technischer Probleme, sehr gute Englischkenntnisse und Freude am selbstständigen Arbeiten unerlässlich. In vielen Fällen ist man vor Ort zunächst auf sich allein gestellt. Wichtig ist auch, ein offenes Ohr für den Kunden zu haben und sich auf das Gegenüber einzulassen.
Viele Einsätze sind darüber hinaus kurzfristig und erfordern die Bereitschaft, schnellstmöglich zur betroffenen Anlage zu reisen. Daher kommt es oft vor, dass sich Terminpläne mehrfach ändern. Da ich die Abwechslung liebe, ist das aber kein Problem für mich.
Aber nicht nur geistiges Können ist gefragt – in diesem Beruf wird man auch körperlich gefordert, da man viel auf den Beinen ist und oft eine ungewohnte Körperhaltung einnehmen muss, um an Maschinenteile heranzukommen.

Im Newsbeitrag „Kupferaufbereitung in der Mongolei“ wird über den erfolgreichen Einsatz von IFE-Lösungen bei der ERDENET Mining Corporation SOE in der Mongolei berichtet. Bei diesem Projekt warst du vor Kurzem erst selbst vor Ort. Mit welchen Aufgaben warst du dort betraut?

Die zuletzt gelieferten Linearschwingsiebe für die Kupferaufbereitung mussten aufgrund der eingeschränkten Reisemöglichkeit während der Corona-Pandemie vom Kunden selbst eingebaut werden. Da Reisen dorthin nun wieder möglich waren, sollte die Montage dieser Geräte überprüft werden. Bei der Gelegenheit wurden auch die anderen eingesetzten IFE-Maschinen inspiziert. Ich nahm allfällige Anpassungen vor und stand dem Team beratend zur Seite. Außerdem habe ich bei zwei IFE-Magnetscheidern Ölkühler aufgebaut, um durch Absenken der Temperatur die Ausbringungsrate weiter zu steigern.

Es ist für mich dabei immer wieder ein gutes Gefühl, mich persönlich von der einwandfreien Leistung der Maschinen überzeugen zu können.

Was sind aus deiner Sicht die drei wichtigsten Dinge, die man im Fall einer Störung beachten sollte?

Bitte eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung vornehmen! Wichtig ist außerdem, alle betroffenen Parameter aufzuschreiben sowie die Fabrikationsnummer und andere Informationen auf dem Typenschild verfügbar zu halten. Auch die Fotodokumentation des betroffenen Bereiches ist sehr hilfreich und spart viel Zeit.

Hast du abschließend ein paar Tipps, wie Maschinenstörungen am besten vermieden werden können?

Gemäß der beigestellten Betriebs- und Montageanleitung sollten z.B. die gründliche Wartung und Reinigung sowie die Kontrolle verschiedener Verschleißteile in vordefinierten Intervallen vorgenommen werden. Häufig hilft aber auch schon die regelmäßige Inspektion der Maschinen, Komplikationen erfolgreich zu verhindern.


Danke, dass du uns einen Einblick in die spannende und herausfordernde Tätigkeit eines Servicetechnikers gewährt hast!
Weiterhin viel Erfolg und alles Gute für deine Einsätze!