IFE überzeugt großen Stahlproduzenten mit Punktlandung
Der Stahlhersteller Tata Steel hat Produktionsstätten in 26 Ländern. Einer dieser Standorte befindet sich in Holland, wo auch Maschinenlösungen von IFE ihren Beitrag zu einer energieeffizienten und umweltschonenden Stahlerzeugung leisten. Lesen Sie im Artikel, wie wir dort immer wieder unsere Lösungskompetenz unter Beweis stellen.
Schon seit den 1960er Jahren wird Aufbereitungstechnik von IFE an Tata Steel geliefert und über die niederländische Vertretung IFE bulk Benelux abgewickelt.
Die Anforderungen an die eingesetzte Technik steigen auch dort von Jahr zu Jahr und die Betreiber sind mit dem Ersatz überholter Anlagen konfrontiert. Die Wartungs- und Reinigungsintensivität erhöht sich und die Leistung sinkt. Das kostet Zeit und Geld. Aber auch die Organisation eines Austausches kann viele Ressourcen binden oder bei unzureichender Planung zu Komplikationen führen. Hinzu kommen bauliche Einschränkungen, die Sonderlösungen erfordern.
Integration nach Maß
Die IFE bulk Benelux und die IFE Aufbereitungstechnik in Österreich schaffen Abhilfe für die zahlreichen Hürden, die mit dem Austausch veralteter, eng verbauter Förder-, Sieb- und Magnettechnik verbunden sind.
Gemeinsam können sie ein Projekt von der Deinstallation der ausgedienten Maschinen bis zur Installation und Wartung neuer Hochleistungsgeräte übernehmen. Ersatz- und Verschleißteilservice natürlich inbegriffen.
Kokssiebmaschinenwechsel leicht gemacht
Der vorteilhafte Komplettservice kam auch bei der letzten gelieferten Maschine zum Tragen.
In einem engen Zeitfenster von nur wenigen Wochen wurde das bestehende Gerät durch ein 2 x 6 m großes IFE-Linearschwingsieb ersetzt. Die Anforderungen an das Sieb bestanden darin, das in den großen, abrasiven Kokstonnagen enthaltene Feingut effizient abzusieben – bei möglichst geringer Staubentwicklung. Darüber hinaus war die Anschaffung an die Bedingung geknüpft, dass das Sieb exakt an die Infrastruktur vor Ort angepasst wird.
Um die Siebaufgabe von 175 t Koks pro Stunde im Dauerbetrieb leisten zu können, ist das Sieb mit zwei IFE-Unwuchterregern vom Typ UG 40 ausgestattet worden. Dieses Antriebssystem ermöglicht eine einfache Wartung durch geplante Ölwechsel und zeichnet sich durch eine hohe Lagerlebensdauer aus.
Da das Überkorn (+35 mm) über ein langes Förderband zum Hochofen gelangen muss, ist auch die Entstaubung des Materials ein wichtiges Thema. Zusätzlich zur effizienten Absiebung des Feinanteils sorgt eine stationäre Abdeckung mit Absaugung für die Reduktion der Emissionen.
Koks verhält sich aber nicht nur staubend, sondern auch extrem abrasiv. Ein umfassender Korrosionsschutz ist erforderlich. Das IFE-Sieb ist daher mit einer speziellen Beschichtung (350 µm) versehen. Die Seitenwände sind komplett mit Gummi ausgekleidet und im Einlaufbereich sind auswechselbare Gummisektionen auf Trägerblechen installiert. An exponierten Stellen befinden sich weitere Gummierungen als auch Keramikauskleidungen.
Ein Gegenschwingrahmen sorgt außerdem für die Reduzierung der entstehenden dynamischen Kräfte.
„Die bisherigen Stillstandszeiten konnten durch den Austausch auf das neue IFE-Linearschwingsieb erheblich reduziert werden, was die Produktivität der gesamten Anlage erhöht.“
Tom Luttikhuizen – Instandhaltungsleiter Kokerei 1, Tata Steel
Bei der Abnahme (von links nach rechts): Barry Maaskant und Arjan Balder – Tata Steel, Wijnand van de Vendel – IFE bulk Benelux/TBK-Gruppe, Angelika Bayer – IFE Aufbereitungstechnik, Stan Egging – TBK-Gruppe
